Feueropale unterscheiden sich schon auf den ersten Blick von allen anderen Opalen.
Meist leuchten sie orange, sind transparent, aber nicht ganz durchsichtig. Auch wenn sie anders aussehen, sind es dennoch Opale.
Das feurige Farbspiel des Feueropals betört fast alle Menschen, die Schmuck lieben. Das leuchtende Orange ist nicht zu übersehen. Die Farbe in Verbindung mit seinem einzigartigen feurigen Farbspiel gab dem Edelstein seinen Namen.
Aquarium
In manche Feueropale blickt man wie in ein Aquarium hinein und entdeckt im tiefsten Inneren des Steins das faszinierende opalisierende Farbspiel eines „normalen“ Opals.
Die Farbpalette des Feueropals erstrecht sich von weiß über gelblich und orange bis hin zu einem tiefen orange rötlich fast rostbräunlichen Farbton.
Geschichte
Schon im alten Perserreich und bei den Völkern Mittelamerikas wurden sie als Symbole der Liebe verehrt. Sie liebten diesen Edelstein und verarbeiteten ihn auch gerne in Mosaiken und nannten „Paradiesvogelstein“. Doch dann gerieten die überlieferten Kenntnisse der Indios in Mexiko lange in Vergessenheit. Anfang des 19. Jahrhunderts erinnerte man sich wieder an die in Mexiko verborgenen Schätze.
Fundstellen
In Mexiko sind die wichtigsten Fundstellen.
Im mexikanischen Hochland werden sie meist im Tagebau abgebaut. Zwischen den vielen erloschenen Vul-kanen befinden sich die Opal - führenden Gesteinsschichten. In den Abbaugebieten sind bis zu 60 Meter tiefe Schluchten und labyrinthartige Gänge entstanden.
Vorkommen in anderen Ländern sind eher ohne wirtschaftliche Bedeutung. In Brasilien hingegen wurden faustgroße Feueropale gefunden.
Zusammensetzung des Feueropals
Er ist eigentlich genauso aufgebaut, wie auch alle anderen Opale:
- Aus Kieselsäure mit einem kleinen Anteil von Wasser.
- Die Farbe verursachen Spuren von Eisenoxyd.
- Mit einer Mohshärte zwischen 6 und 6,5 gehört er zu den empfindlicheren Edelsteinen.
Lesen Sie auch das Kapitel Opale, denn der Feueropal ist ein Opal
Unter Opale finden Sie die "Gemmologische Eigenschaften", sowie viel ausführlicheren Bericht.
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Quellen:
Bestimmungstabellen für Edelsteine, Birgit Günter
index reference chart for duo tester, Presidium
Edelsteinbestimmung mit gemmologischen Geräten, Godehard Lenzen
Handbuch für Edelsteine und Mineralien, Ruppenthal
Praktische Gemmologie, Dr.W.F.Eppler
Diamanten-Fibel, Pagel-Theisen
Photoatlanten "Inclusions in Gemstones" Vol. 1 - 3, Gübelin / Koivula
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Goldschmiedemeister Andreas Stratmann